„Wir haben so wenig Zeit, wir müssen sehr langsam vorgehen“, buddhistische Weisheit
Üben – Training
Bewegungsmeditation
Alle Stunden beginnen mit einer 20- bis 25-minütigen Bewegungsmeditation aus Wahrnehmungs-, Atem- und Körperübungen. Eine feine Fallschule rundet das „Aufwärmen“ ab. Behutsam – ohne Akrobatik – arbeiten wir an einem gesunden Körperbewusstsein.
Aikido üben
Eine geringe Anzahl an Übungen ermöglicht von Anfang an ein Wiederholen: ein kontinuierliches Verfeinern und Verinnerlichen der Aikido-Technik, die Entwicklung einer breit aufgestellten Wahrnehmung und einen sicheren Umgang mit Selbstschutz und Ethik.
Am Ende der Stunden für länger Übende kommt eine freie Form hinzu. Hier üben wir, der Intuition Raum zu geben: das bisher Eingeübte frei anzuwenden.
Ritualisiert
Seit Jahrzehnten ist mein Training klar ritualisiert. Das heißt, für Einsteiger*innen ist nach kurzer Zeit vieles vertraut. Selbst der Wiedereinstieg nach 20 Jahren fällt leicht. Der Körper erinnert sich, auch wenn anfangs alles etwas ungelenker ist.
Stille
Die besondere Ruhe im Training fördert das körperliche Erfassen der Techniken, sie verdichtet die Konzentration und unterstützt ein Üben im individuellen Lernrhythmus.
Respekt
Das Ritualisierte, die Stille und besonders das respektvolle Miteinander ermöglichen auch ein Training an solchen Tagen, an denen man sich nicht so gut fühlt. Nicht selten ein erster Schritt zu körperlicher oder seelischer Genesung.